Rundreise Westküste Danuta Frühjahr 2018


​Im März 2018 begab ich mich mit meiner Tochter (14 Jahre) und einer Freundin auf unsere erste längere Westküsten Rundreise mit einem Mietwagen an die Westküste der USA. Auf unserer Route standen San Francisco, Monterey, Bakersfield, Las Vegas, Palm Springs und Los Angeles.

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San Francisco

Nach einem langen aber dennoch sehr entspannten Flug, sind wir am späten Nachmittag in San Francisco gelandet und übernahmen direkt ab dem Flughafen unseren Mietwagen. Eigentlich ist dieser aufgrund der hohen Parkgebühren in San Francisco nicht empfehlenswert, da wir aber flexibel sein wollten, entschieden wir uns für einen Mietwagen. Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten und es bereits dunkel war, haben wir uns entschieden nicht viel zu unternehmen und uns nur noch auf den Weg nach „Treasure Island“ gemacht, einer kleinen Insel vor San Francisco. Von hier hat man einen traumhaften Blick auf die Skyline von San Francisco bei Nacht. Aber Achtung, nach Treasure Island führt nur eine Abfahrt von der Bay Bridge, welche zudem auch noch leicht zu übersehen ist. Die Fahrt hat sich aber auf jeden Fall gelohnt. Die Aussicht ist atemberaubend. Aufgrund der Zeitverschiebung waren wir am nächsten Morgen bereits sehr früh wach und konnten unsere geplante San Francisco Tour starten. Auf unserem Plan standen zunächst die Golden Gate Bridge, welche für jeden ein „Must see“ ist. Bereits auf der Brücke ist die Abfahrt welche zum besten Aussichtspunkt führt, bereits ausgeschildert. Einfach nur noch folgen und hoffen dass man noch einen Parkplatz ergattert. Nachdem wir das abgechackt hatten führte uns unser Weg zur Lombard Street welche für ihre zahlreichen Kurven bekannt ist. Wer sich traut fährt diese auch selbst hinunter (wir haben es gewagt und waren überrascht wie kurz diese Straße doch eigentlich ist). Von dort aus, sind wir zu den berühmten viktorianischen und und farbig gestrichenen Holzhäusern welche auch „Painted Ladies genannt werden, gefahren. Und Tatsache, sie sehen wirklich aus, wie auf den zahlreichen Fotos welche man sonst kennt.

Um den ersten Hunger zu bekämpfen, führte uns unser Weg von hier zum weltberühmten „Pier 39“ am Fishermans Wharf. Hier frischen Fisch zu essen und dabei die Robben beim Sonnenbaden zu beobachten, hat besonders meine Tochter mal wiedersehr fasziniert. Robben in Freiheit sieht man leider nicht mehr so oft. Nach einer sehr leckeren und vorallem frischen Stärkung, haben wir unseren Mietwagen zum Hotel zurückgebracht und uns dann auf den Weg zum Union Square gemacht. Dieser Stadtteil ist bekannt für seine Einkaufs-, Theater- und Hotelviertel. Mit Beginn bei Macy´s, starteten wir einen typischen Mädchen Shopping Marathon bis uns die Füße nur noch zum Hotel tragen konnten und wir total kaputt ins Bett fielen.

Golden Gate Bridge
Golden Gate Bridge

Monterey - Bakersfield - Death Valley

Am nächsten Morgen starteten wir ziemlich zeitig, um noch einen Shopping Abstecher zu den „Gilroy Outlets“ zu machen, bevor es Richtung Monterey ging. Monterey ist ein kleines süßes Fischerörtchen, welches über einen sehr einladenden Fihermans Wharf verfügt und zum entspannen einläd. Nach nur einer Nacht hier, begann ein aufregender Teil unserer Reise, der „Highway No1“. Die Straße ist nicht zu beschreiben und sollte selbst erlebt werden. Sie ist sehr eng und vorallem kurvenreich. Die Fahrt dauert lange, da es nicht möglich ist hier schnell zu fahren. Jedoch wird jede Anstrengung reich belohnt. Die Ausblicke sind unbeschreiblich. Überall sind kleine Buchten zum Parken, Ausruhen und sogar für einen kleinen Abstecher ins Wasser. Da wir uns für diese Fahrt sehr viel Zeit gelassen haben, kamen wir dementsprechend spät in Bakersfield an, wobei die Zeit nur noch für ein schnelles Abendessen reichte, bevor uns die Betten riefen. Dank der bereits genannten Zeitverschiebung, ist man morgens immer schon früh auf den Beinen, was einem ermöglicht die Tage wirklich voll auszukosten und längere Touren zu planen. So auch am nächsten Tag. Geplant war eigentlich nur die Fahrt nach Las Vegas. Doch wir entschieden uns kurzfristig unsere Route über den „Death Valley“ zu verlegen, denn wenn man schon mal hier ist ... So begann unser Tagestrip bereits um 8 Uhr morgens und endete erst gegen 21 Uhr in Las Vegas. Die Fahrt war jedeoch jeden Kilometer wert und zeigte uns wahnsinnig aufregende Aussichten auf. Die Hitze brachte uns zwar an unsere Grenzen (viel zu Fuß schafft man bei 40 Grad nicht), wobei die Aussichten aber für alles entschädigten.

Death Valley
Death Valley

Las Vegas

Endlich in Las Vegas angekommen sind wir direkt, obwohl wirklich kaputt von der Fahrt, auf den Strip. Dies musste sein denn dieses verrückte Lichtermeer zieht einen sofort in seinen Bann. Leider reichte die Kraft nur noch für einen kurzen Besuch und ein schnelles Essen bevor wir ins Bett fielen.

Umso fitter waren wir am nächsten Morgen und starteten direkt durch zum „Red Rock Canyon“. Da wir dies etwas genießen wollten hatten wir bereits in Deutschland hierfür eine geführte Tour gebucht und haben uns leiten lassen. Geführte Touren haben einfach den Vorteil dass man in relativ kurzer Zeit ganz viel Informationen über sein Zeilgebiet erhält und nicht alles selbst erforschen muss.

Nach der Tour fuhren wir wieder zurück zum Hotel um uns etwas frisch zu machen (es war sehr staubig) um dann die beiden Outlets von Las Vegas North und South unsicher zu machen, bevor es Abends für uns zu unserem (vorallem für meine Tochter) Las Vegas Highlight, dem Helikopter Rundflug „Las Vegas by Night“ ging. Nach einer sehr genauen Einweisung stieg der Heli auch schon in die Luft und wir hatten einen wahnsinns Blick über den Strip mit all seinen leuchtenden und glitzerden Hotels.

Nach diesem aufregenden Erlebnis begaben wir uns noch auf den Strip um etwas von dieser besonderen Magie auf uns wirken zu lassen.

Red Rock Canyon
Red Rock Canyon

Palm Springs

Am nächsten Morgen hieß es für uns Bye Bye Las Vegas und auf nach Palm Springs. Die nächsten drei Tage waren zur puren Erholung eingeplant. Viel Zeit am Pool und nette Restaurants um den Straßen und der Hektig zu entkommen. Da wir aber drei Mädels waren, darf natürlich eins nicht fehlen, natürlich Shopping. Palm Springs ist hierfür nahezu perfekt. Das riesige Outlet „Desert Hills Premium Outlets“ verschligt einen fast und hat aufgrund seiner Größe, wirklich für jeden etwas. Da es uns auf dieser Reise aber nirgendwo lange gehalten hat, einfach nur aufgrund der Tatsache, dass es sooo viiiiel zu sehen gibt, machten wir uns auf den Weg zu unserer leider letzen Station auf dieser Reise, in die Stadt der Reichen & Berühmten, in die Stadt der Engel, nach Los Angeles

Palm Springs
Palm Springs

Los Angeles

Wo soll ich hier nur anfangen??? Universal Studios, Disneyland, Santa Monica Pier, Hollywood, Walk of Fame, Venice Beach etc. diese Stadt hat so viel zu bieten. Um nicht komplett durchzudrehen und uns unnötige Kilometer zu ersparen (der Verkehr in Los Angeles kann die Hölle sein), hatten wir bereits besprochen welche Sehenswürdigkeiten für uns drei die wichtigsten seinen, und uns somit bereits eine Route erstellt.

So standen bei uns der berühmte „Farmers Market“ mit anschließendem Besuch des „Hollywood Sign“ als erste auf unserer Liste. Um so nah wie möglich an die berühmten Hollywood Buchstaben zu kommen, gibt es veschiedene Möglichkeiten, wir hatten uns für den Lake Hollywood Park entschieden. Von hier hat man eine super Sicht auf die Buchstaben. Ab hier fuhren wir durch Beverly Hills, über den besonders aus Hollywood Filmen bekannten, „Rodeo Drive“ zum „Walk of Fame“. Parken kann man hier besonders gut im Parkhaus des „Dolby Theatre“, die Preise sind angemessen und man ist direkt mitten im Geschehen. Zu sehen gibts hier viel, besonders die vielen Sterne, jedoch kann es zum Teil sehr schwierig sein, diese zu erkennen, da sie natürlich ständing auch von anderen Touristen belagert sind. Aber nicht aufgeben und mehr Zeit einplanen, dann findet man auch jeden seiner Lieblingskünstler. Wer auf der Jagd nach Souveniers ist, sollte sich die auf jeden Fall die Mühe machen und den Walk of Fame so ziemlich bis zum Ende zu laufen, denn je weiter hinten desto günstiger die Preise.

Nach einem sehr langen, aber nicht weniger aufregendem Tag, gönnten wir uns noch einen kleinen Snack und fielen ziemlich erschöpft ins Bett. Wer in Los Angeles viel sehen möchte, dem empfehle ich ein Flughafenhotel. Diese Hotels in Flughafennähe sind meist günstiger, bieten oft ein kostenloses Frühstück und sind der perfekte Ausgangspunkt für City Touren und Strände.

So auch für uns. Wir starteten unseren nächsten Tag direkt mal in „Venice Beach“ auch als „Muscle Beach“ bekannt, dem wohl bekanntestes Strand in Los Angeles. Fitness Fans und Skater kommen hier voll auf ihre Kosten. Da uns der Strand selbst aber nicht so zum Baden eingeladen hat, machten wir uns auf den Weg zu unserem perfekten Strand. Über „Hermosa Beach“, „Manhattan Beach“, „Huntington Beach“ und letztendlich „Santa Monica Beach“ und was soll ich sagen, wir konnten uns für keinen entscheiden. Jeder Strand bezaubert auf seine eigene Art und läd zum Baden ein. Also müssen wir wiederkommen.

Um unseren letzten Abend mit etwas Besonderem ausklingen zu lassen, besuchten wir Abeds den „Santa Monica Pier“, auch als Endziel der berühmten „Route 66“ bekannt. Wir spazierten über den Pier, fuhren eine Runde Riesenrad und ließen uns zum Schluß im aus dem Forrest Gump bekannten Shrimp-Restaurant „Bubba Gump Shrimp“ verwöhnen. An dieser Stelle möchte ich euch raten einen Tisch zu reservieren. Da mir dies nicht bewußt war, mussten wir eine Stunde auf unseren Tisch warten. Jedoch wurde unsere Ausdauer belohnt, denn das Essen ist wirklich jedes Warten wert.

Hollywood Sigh
Hollywood Sigh

Fazit

Zum Schluss möchte ich nur noch, passend zur Reise, den berühmten österreichisch-amerikanischen Schauspieler, Sportler und einst Gouverneur Kaliforniens, Arnold Schwarzenegger, zitieren: „I´ll be back“ !!!

Und so war es auch!

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Exit - Nächste Reise kommt
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