"The Forbidden Isle"
Die Insel Ni´ihau ist in Privatbesitz der Familie Robinson, Nachkommen von Elizabeth Sinclair, die die Insel 1864 für 10.000 Dollar von König Kamehameha abkaufte. Als die Insel verkauft wurde, war es die Bedingung des Königs, dass der Käufer die Insel und ihre Bewohner vor äußeren Einflüssen schützen muss - und dieses Versprechen wird bis heute erfüllt. Die heutigen Besitzer behalten die Bewohner von Ni'ihau gut im Auge und schützen sie vor der Außenwelt. Sie halten das Versprechen an den König aufrecht weshalb sich seit 1864 bis heute nichts für die dauerhaften Einwohner von Niihau geändert hat. Sie leben noch immer genauso wie ihre Vorfahren vor Hunderten von Jahren. Sie jagen und fischen nach Traditionen ihrer Vorfahren.
Die Insel liegt in einer Entfernung von 17 Meilen vor der Küste von Kauai und ist eine Welt für sich. Es gibt keine Straßen auf Ni´ihau, keine Autos, keine Geschäfte, keine Restaurants, kein Internet und keinen Strom. Die Inselbewohner gehen hier jagen, um sich Fleisch zu besorgen. Auch Geld gibt es nicht auf der Insel, stattdessen dienen Muscheln hier als Zahlungsmittel, wenn man z.B. Schulden hat. Im Schulhaus gibt es mittlerweile einen Computer, der allerdings nur mit Solarenergie funktioniert. Derzeit leben ungefähr 160 Menschen auf der Insel (Stand: 2000), sie haben sehr wenig Kontakt zur Außenwelt. Da der unbefugte Zutritt strengstens untersagt ist bleibt die Lebensweise von Ni'ihaus Bewohner erhalten und die Insel total unberührt.
Weil die westliche Zivilisation hier nicht eingekehrt ist, ist Ni´ihau ein sicherer Ort für viele verschiedene bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Einer der Eigentümer ist Keith Robinson, der bis heute viel Wert darauf legt, die Flora und Fauna der Insel zu erhalten.
Wirkliche Arbeit gibt es auf der Insel nicht. Die einzige Arbeit die es hier gibt, ist die auf der Ranch der Robinsons.