Rundreise New York & Florida Danuta Herbst 2018


​Wir freuen uns, denn ein neues Abenteuer wartet auf uns. Diesmal gehts für mich und meine Tochter (14 Jahre) nach New York und Florida. Es ist für uns das erste mal, diese Seite der USA zu erkunden und wir sind beide schon total aufgeregt.


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New York

Nach einem nicht so langen Flug (wir sind sonst Flüge an die Westküste und Hawaii gewohnt) sind wir voller Freude in New York City gelandet und sofort mit einem Shuttle (kann man problemlos nach Landung am Flughafen buchen) zum Hotel gefahren. Nachdem wir eingecheckt hatten konnten wir es kaum abwarten und sind deshalb noch am gleichen Abend direkt los zum „Times Square“. Obwohl wir von dem Flug doch ziemlich platt waren wurde unser Durchhaltevermögen belohnt. Doch leider verließen uns dann doch ziemlich schnell die Kräfte und wir fuhren zurück zum Hotel. Am nächsten Tag stand ganz viel Programm auf unserer Liste. In New York gibt es so viel zu sehen und wir haben nur drei Tage. Deshalb holten wir uns am Bahnhof ein Wochenticket und mussten uns keine Sorgen mehr um die vielen Fahrten machen. Gestartet sind wir dann an der „Wall Street“ um genauer zu sein ging es zuerst zum „Charging Bull“. Von hier aus ist es nur wenige Minuten Fußweg bis zum „Battery Park“ und der kostenlosen Ferry zur „Statue of Liberty“, der Freiheitsstatue. Die Fähre fährt jede Stunde hin und auch wieder zurück und ist für jeden kostenlos. Um die eventuelle Wartezeit zu überbrücken empfehle ich euch die Pizza von „Nathans“ (direkt rechts am Eingang) als kleinen Snack. Diese war so lecker dass wir uns direkt ein zweites Stück gönnten.

Um mehr von der New Yorker Luft zu schnuppern sind wir dann auch direkt weiter zu Fuß zur „Brooklyn Bridge“. Viele überqueren diese mit dem Fahrrad, unsere wenige Zeit reichte hierfür leider nicht weshalb wir uns nur auf einen kurzen Spaziergang einließen.

Von hier nahmen wir die Bahn und führten unsere Route Richtung „Rockefeller Center“ fort. Das Gebäude ist so imposant dass man sich einige Meter entfernen muss um das große Ganze erkennen zu können. Eine Tour nach ganz oben haben wir nicht gemacht da für meine Tochter das „Empire State Building“ dann doch interessanter war. Als wir uns weiter auf unseren Weg machen wollten fiel mir die „St. Patricks Cathedral“ auf und zog mich magisch an. Und auch wenn es in New York vielleicht wichtigeres zu Besichtigen gibt nahmen wir uns die Zeit und gingen rein. Der Anblick war traumhaft schön. Mit sowas hätte ich in der City direkt an der 5th Avenue nicht gerechnet. Demnach kann ich euch nur empfehlen sich die Zeit zu nehmen und hinein zu gehen. Der Tag neigt sich langsam dem Ende zu und außer Shopping, natürlich auf der 5th Avenue, wo sonst, bleibt uns nicht mehr viel als die Fahrt zurück zum Hotel und schlafen.

Am nächsten Morgen starten wir schon früh und machen uns direkt auf den Weg zum „Central Park“. Nein, nicht zum Joggen (wir sind schließlich im Urlaub), aber durch diesen riesigen Park spazieren war schon lange mein Traum. Und zack, erfüllt.

Ab hier nehmen wir die Bahn und fahren zum „One World Trade Center“, dem wohl wichtigsten Punkt auf unserer New York Reise. Dort wo einst die Zwillingstürme standen wurde ein Denkmal für all jene die bei diesem furtchbaren Terroranschlag ihr Leben verloren haben errichtet, das „9/11 Memorial“ und „Ground Zero“. Niemals hätte ich mir vorstellen können dass mich dieser Anblick so berühren würde. Nach nur kurzer Zeit mussten wir diesen imposanten Platz jedoch verlassen weil ich meine Tränen nicht mehr zurückhalten konnte.

Um den Kopf wieder frei zu bekommen machen wir uns ab hier auf den Weg zum, für meine Tochter wichtigsten Punkt, dem „Empire State Buliding“. Als große Überraschung werden wir auch hoch fahren (das weiß sie aber natürlich noch nicht). Zu meiner Schande muss ich gestehen dass wir, dort angekommen, bereits mehrere Minuten mit dem Rücken davor standen, ich es aber aufgrund dieser enormen Höhe einfach nicht gemerkt habe. Naja, jeder ist doch mal verwirrt... erst recht in dieser Metropole. Die Überraschung ist groß und die Freude riesig. Übringens können die Eitrittskarten problemlos vor Ort ekauft werden. Wir fahren mit einmal Umsteigen bis ganz nach oben. Mittlerweile ist die Sonne schon untergegangen und der Ausblick auf die Skyline von New York by Night ist unbeschreiblich. Hier oben ist es kalt und windig aber das kann uns bei diesem Panorama nicht die Laune vermiesen.

Der Abend ist noch jung und wir sind fit, also ab zum Times Square und den letzten Abend genießen. Hier ist es bunt, laut und voll, überall verschiendenste Kulturen und Menschenmassen. Dieses Laute und Enge muss man mögen und wir lieben es.

Am nächten Morgen geht unser Weiterflug nach Orlando zwar erst nachmittgs aber wir sind trotzdem früh auf den Beinen. Zu unserer Freunde sind am Abend davor eine Freundin meiner Tochter und ihre Mama ebenfalls in New York gelandet und wir treffen uns mit den Mädels zum Frühstücken am Times Square. Wir gönnen uns alle ein gutes Frühstück, die Mums leckeren Kaffee und die Mädels ziehen noch etwas durch die Souvenier Shops bevor es heißt bye bye New York...



Naked Cowboy NYC
Naked Cowboy NYC

Orlando

... und hello „Orlando“. Jetzt beginnt unsere entspannte „Rundreise“ durch „Florida“. Direkt bei der Mietwagenübernahme empfehle ich euch einen „Sun Pass“ zu erwerben. In Florida unterwegs fahrt ihr über viele Mautstraßen welche teilweise nur bar bezahlt werden können. Um nicht ständig anhalten und nach Kleingeld suchen zu müssen ist der Pass sehr empfehlenswert.

Abends im Hotel angekommen fallen wir nur noch in unseren Betten in den Tiefschlaf. Am nächsten Morgen starten wir direkt nach dem Frühstück mit Shoppen und machen die Outlets und Malls unsicher. Dies dauert dann den ganzen Tag (zwei Mädels eben) und so bleibt uns an dem Tag nicht mehr viel von Orlando. Nicht schlimm denn wir müssen fit sein für den nächsten Tag. Denn heute gehts nach „Walt Disney World“, die Tickets habe ich am Tag zuvor problemlos im Hotel gekauft. Bisher kannten wir das Dineyland Paris (das war schon zauberhaft), aber Disney World ist dann nochmal eine andere Hausnummer. Wir verbrachten den ganzen Tag im Park bis zum Sonnenuntergang und der berühmten Parade. Ich bin zwar schon groß aber da werde selbst ich wieder zum Kind. Und siehe da, der Teenie ist auch total begeistert und findet es mega cool.



Walt Disney World
Walt Disney World

Miami

Mit dem Mietwagen sind wir schnell hier und wie schon einst einer meiner Lieblinge sang „Welcome to Miami“ fühlen wir uns sofort mega wohl hier. Die Sonne scheint und es geht nach dem einchecken für uns sofort an den Strand. Für die nächsten drei Tage heißt hier für uns schlafen, essen und Strand und dann wieder schlafen, essen ... Wir lieben es hier. Gebucht hatten wir ein Hotel direkt am Strand und können so auch den ganzen Tag hier verbringen und die Sonne genießen. Leider haben wir die Sonne etwas unterschätzt weshalb es uns am zweiten Tag gegen Nachmittag in den Schatten zieht und wir nach „Little Havana“ fahren um etwas Kuba Feeling in Miami zu genießen. Die Menschen hier sind sehr offen und freundlich und wir fühlen uns willkommen. Unweit von Little Havana befindet sich das Künstlerviertel „Wynwood“. In einer TV Reportage hatte ich davon gehört und wollte mir die „Wynwood Walls“ unbedingt selbst mal anschauen. Hier einen Parkplatz zu finden gestaltet sich schwieriger als ich gedacht hätte weshalb wir doch etwas weiter weg parken mussten. Im nachhinein war das aber auch gut so denn zum Abend hin sind die Starßen sehr voll hier und es wird dann doch schwierig wegzukommen. An unserem letzten Abend zieht es uns zum „Ocean Drive“ dem Hotspot in Miami. Die Bars und Restaurants sind voller Menschen, überlall wird Musik gespielt und die Menschen sind gut drauf. So entscheiden auch wir uns unseren letzten Abend hier zu verbringen und obwohl wir schon gegessen hatten gönnen uns nochmal einen kleinen Snack.



South Beach
South Beach

Key West

Die Fahrt dauert etwas länger als gedacht, vielleicht weil man hier wirklich sehr entspannt und teilweise auch sehr langsam fährt. Doch es lohnt sich sich die Zeit zu nehmen. Entlang des 200km langen „Overseas Highway“ auch „Scenic Highway“ genannt überquert man unterwegs 42 Brücken, unter anderem die weltbekannte „Seven Mile Bridge“. Man fährt durch viele kleine Orte wo man gut kleine Pausen einlegen kann.

In unserem Hotel angekommen, wir hatten uns für das im typisch kubanischen Stil gehaltene und mit Blick auf Wasser gelegene „Havana Cabana“ entschieden, checkten wir schnell ein und machten uns direkt auf den Weg die „Duval Street“ unsicher zu machen. Die vielen verrückten Menschen (teilweise mehr nackt als angezogen), Bars und Restaurants sowie unzählige Souveniershops reihen sich aneinander und laden mit lockerer Atmosphäre zum verweilen ein. LGBT (Lesbian, Gay, Bisexual, Transgender) wird hier groß geschrieben und voll akzeptiert, was wohl der Grund für die vielen Schwulen und Lesben etc. hier ist.

Ein Snack hier, ein Cocktail (natürlich Alkoholfrei) dort und die Zeit in dieser karibischen Welt vergeht wie im Flug. Wer einmal hier ist sollte sich auf keinen Fall den für „Key West“ so typischen Kuchen den „Key West Lime Pie“ entgehen lassen. Ein kleiner Limettenkuchen welcher aus nur hier wachsenden Limetten hergestellt wird. Dieser ist einfach köstlich. Natürlich waren wir auch am südlichsten Punkt der USA dem „Southernmost Point“, ab hier sind es nur noch 90 Meilen bis Kuba. Den Abend verbrachten wir, wie wahrscheinlich alle anderen Touristen auch am „Mallory Square“ beim wohl schönsten Sonnenuntergang den ich in den USA je gesehen hatte.



Key West
Key West

Marathon

Nach einem wunderschönen Start in den Tag in Key West mussten wir leider unsere Weiterreise antreten und fuhren gegen Nachmittag für eine Zwischenübernachtung nach „Marathon“. Eigentlich hatte ich gedacht dass wir hier nur noch an den Pool gehen, etwas essen und dann früh ins Bett gehen würden. Doch abends hatte ich noch die Idee doch kurz zum Strand zu fahren und entschied mich für den „Sombrero Beach“. Die Überraschung war groß, ich hatte noch nie einen so feinen Sand am Strand gesehen und vorallem hier auch nicht erwartet. Uns bot sich ein Sonnenuntergang und feinster Pulversand wie ich es noch nie gesehen hatte. Wer also eine Zwischenübernachtung auf den Keys verbringen möchte dem empfehle ich hier einen Stopp einzulegen.



Sombrero Beach Marathon
Sombrero Beach Marathon

Bonita Springs

Auf der Fahrt hierhin welche uns durch die „Everglades“ führte entschieden wir uns spontan eine „Airboat Tour“ zu machen. Die Tickets können problemlos vor Ort erworben werden und wenn man Glück hat ist man bereits bei der nächsten Tour schon an Bord. Schneller als ich gedacht hätte schossen wir übers Wasser. Leider war es uns nicht vergönnt Alligatoren zu sehen doch die Fahrt durch die Sümpfe war so auch schon spannend genug.

In „Bonita Springs“ angekommen hatten wir nicht viel auf unserem Plan denn wir hatten uns mit alten Freunden aus Deutschland in „Cape Coral“ zum Essen verabredet. So machten wir uns nach einer kurzen Erfrischung auf den Weg und trafen uns im „Boat House Tiki Bar & Grill“. Das Lokal ist klein und einfach gehalten jedoch bietet es einen tollen Blick aufs Meer und man kann seinen frischen Fisch und die Burger bei Sonnenuntergang genießen. Die Preise hier sind absolut human uns Softdrinks werden kostenfrei nachgefüllt. Ich empfehle euch den „The Boathouse Fried Seafood Basket“, der Preis ist top und die Menge ist ausreichend für zwei Personen.



Bonita Springs
Bonita Springs

Saint Petersburg

„St. Pete“ oder auch „St. Petersburg“ genannt bietet sich perfekt für Golf- oder Bootsausflüge an. Für uns stand jedoch nur der Strand im Fokus. Einen ganzen Tag nichts tun und Sonne tanken war hier die Devise. Im Hotel angekommen ging es für uns deshalb direkt an den Pool, von hier zum Strand und dann wieder an den Pool. So der Verlauf bis zum Abend. Abends hatten wir uns dann nur noch eine Pizza besorgt und uns mit dieser auch wieder an den Strand gesetzt. St. Pete war für uns der perfekte Ort zum Erholen und Ausschlafen. Doch leider nur für einen Abend denn am nächsten Mittag ging es für uns weiter.



ST. Pete Beach
ST. Pete Beach

Fort Myers

Erst der Nachmittag sollte uns hier begrüßen denn für uns ging es erstmal zu unseren Freunden auf eine Bootstour. Was kann das Leben doch schön sein wenn man auswandert. Mit dem eigenen Boot fuhren wir hinaus aufs offene Meer vorbei an „Ft. Myers Beach“, „Sanibel Island“, „Captiva“ und „Marco Island“. Auf unserm Rückweg legten wir in Fort Myers an und gönnten uns ein tolles und sehr frisches Essen bei „Doc Ford´s“. Hier empfehle ich euch den „Seared Tuna Appetizer“, angeboten als Vorspeise ist dieser aber ausreichend für ein ganzes Mittagessen.

Um den Durst etwas zu stillen legten wir noch am „The Westin Cape Coral“ an und gönnten uns eine kleine Erfrischung im „The Nauti Mermaid Dockside Bar & Grill“. Was sich hier so spannend anhört ist für jeden machbar. In den USA benötigt man keinen Bootsführerschein und kann in fast jedem Hafen ein Boot mieten. Eine intensive Einweisung und man kann dann auch schon direkt in sein eigenes Abenteuer starten.

Nach einer tränenreichen Verabschiedung machten wir uns auf den Weg den letzten Abend unserer Reise zu genießen bevor es am nächsten Tag wieder nach Hause gehen sollte und fuhren nach Ft. Meyers Beach. Auto geparkt und ab auf die Promenade. Wer mit Kindern unterwegs ist dem empfehle ich das „Yucatan“. Das Personal ist sehr freundlich und kinderlieb und die Preise sind überschaubar. Nur ein paar Meter entfernt hört man dann auch schon die Live Musik welche zum verweilen einläd. Angelegt wie ein kleiner Park an der Promenade tummeln sich hier Große und Kleine, tanzen zur Musik oder genießen noch den Strand bevor die Sonne untergeht und so beenden auch wir unsere Rundreise und machen uns auf den Rückweg in unser Hotel zum Koffer packen.



Promenade in Key West
Promenade in Key West

Fazit

Alles in einem kann ich Florida jedem empfehlen. Wir hatten eine tolle Zeit und haben uns super erholt. Besonders für Familienreisen oder Seniorenreisen bieten sich hier viele tolle Möglichkeiten. Aber auch für Badeurlaub oder Shopping ist Florida perfekt. Sogar komplette Villen können hier gmietet werden. Ja, wir lieben Hawaii und die Westcoast der USA aber Florida zählt für uns jetzt ebenfalls zu unseren Lieblings Reisezielen.


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