Sie werden überrascht sein!
Die Hauptstadt von Saskatchewan verbreitet einen liebenswerten Charme, der von den 220 000 freundlichen Einwohnern ebenfalls wiedergegeben wird. Die Stadt besticht durch viel Grün und eine Fülle an Sehenswürdigkeiten. Der Wascana Park ist sogar größer als der New Yorker Central Park und der Stanley Park in Vancouver zusammen! Empfehlenswert ist ein Besuch des Royal Canadian Mounted Police Heritage Centres. Hier werden die Mounties ausgebildet und man kann bei einer Sunset Retreat Ceremony dabei sein und das Können bewundern. Weiterhin lohnt sich ein Gang in das Royal Saskatchewan Museum oder in eine der Kunstgalerien, wenn man interessiert daran ist.
Der Park befindet sich sowohl in Kanada als auch in den USA. Auf mehr als 400 km² erstrecken sich idyllische Seen und endlose Kiefernwälder. Dabei widerspricht das Aussehen des Cypress Hills Interprovincial Parks bereits dem typischen Vorurteil, mit dem Saskatchewan zu kämpfen hat: Das Land sei platt und nur von Getreidefeldern geprägt. Nein, hier im Park geht es bis auf 1500 Höhenmeter hinauf und die Sie können entsprechend viel wandern, mountainbiken, reiten oder weitere Outdoor Aktivitäten genießen.
Die nahe am Park gelegene historische Reesor Ranch ist seit 1904 in Familienbesitz und auf jeden Fall einen Besuch wert. Es handelt sich um eine Working Ranch mit Familienanschluss, so dass hier jeder so viel oder wenig mitarbeiten kann, wie er möchte. Besonders beliebt sind die Ausritte bei Sonnenuntergang, bei denen nach einer leckeren Mahlzeit die Pferde gesattelt werden, um den Tag ganz speziell ausklingen zu lassen.
Warum sollte man eine Graslandschaft schützen und sie zum Nationalpark erklären? Ganz einfach: Es geht um die letzte intakte Prärielandschaft in Nordamerika - ein wahres Naturwunder abseits der ausgetretenen Pfade. Der Grasslands Nationalpark ist über 900 km² groß und beheimatet über 80 verschiedene Gräser und über 50 verschiedene Wildblumen. Man kann hier im Herbst sogar eine Verfärbung der Gräser wahrnehmen. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es direkt im Parks außer ganz rustikal in Tipis nicht. Es ist aufgrund von "Tipi-Ringen" erkennbar, dass sich einst viele Tipis in der Region befanden und somit das Zuhause und der Jagdgrund unterschiedlicher indigener Stämme war. Besonders schön ist, dass die im Jahr 2004 angesiedelte 71-köpfige Bisonherde mittlerweise auf mehrere hundert Tiere gewachsen ist. Ein weiteres Highlight im Nationalpark ist das Beobachten des tiefdunklen Nachthimmels, um die unendlich vielen Sterne zu sehen. Der Park wurde zum Dark Sky Preserve erklärt, um den Lebensraum nachtaktiver Tiere zu schützen.
Seit über 20 Jahren empfängt die La Reata Ranch herzlich Gäste aus aller Welt und begeistert besonders durch die tolle Lage direkt am Lake Diefenbaker. Es ist eine Working Cattle Ranch mit Longhorn Rindern, auf der die Gäste auf Wunsch gern mit anpacken dürfen und sowohl beim Branding im Frühjahr als auch beim herbstlichen Roundup ihre Cowboyfähigkeiten unter Beweis stellen. Neben den Ausritten durch die schöne Natur werden auch andere Aktivitäten angeboten oder man genießt einfach die Auszeit in der Natur.
Dieser Provincial Park ist der größte in Saskatchewan und bildet gleichzeitig den nördlichsten Punkt in der Provinz, den man per Auto erreichen kann, danach geht es nur noch per (Wasser-)Flugzeug weiter. Ein Drittel des Parks werden von über 100 Seen eingenommen, so dass Kanufans hier voll auf ihre Kosten kommen. Der 64km lange Lac La Ronge ist perfekt für alle, die Natur pur und etwas Einsamkeit suchen, um abzuschalten.
Mittig in Saskatchewan gelegen befindet sich der Prince Albert Nationalpark, die sich über eine Fläche von 4000 km² erstreckt. Zahllose Seen und Flüsse bieten eine perfekte Ausgangsbasis für Kanutouren durch die nahezu unberührte Wildnis. Durch den borealen Nadelwald führen Wanderwege von mehr als 150 km Länge, so dass von kurzen Wanderungen über Tageswanderungen bis zu mehrtägigen Touren im Hinterland alles möglich ist. Halten Sie Ihre Augen stets offen, weil im Nationalpark auch Wapitihirsche, Bären, Elche, Wölfe und Bisons beheimatet sind. Tierbeobachtungen werden hier gern unternommen. Die vielen Strände entlang der Seen eignen sich hervorragend, um sich zu erholen oder einen abwechslungsreichen Tag mit der Familie zu erleben.
Obwohl Saskatoon nicht die Hauptstadt von Saskatchewan ist, ist sie dennoch die größte mit ca. 250 000 Einwohnern. Man nennt Saskatoon auch "Stadt der Brücken", weil mehrere malerische Brücken über den South Saskatchewan River führen. Die Einwohner und Besucher der grünen Stadt am Wasser schätzen die idyllische Lage und die kulinarische Vielfalt, die geboten wird. Darüber hinaus besticht Saskatoon durch eine lebendige Kunst- und Musikszene. In dem Kunstmuseum Remai Modern Art Gallery existieren mehr als 7700 Exponate und es beherbergt ebenfalls die weltweit umfangreichste Sammlung an Linolschnitten und Keramikobjekten von Pablo Picasso.
Nur fünf Kilometer nördlich von Saskatoon befindet sich der Wanuskewin Heritage Park. Dies ist ein Informationszentrum von, für und über die First Nations, wo unter anderem Film- oder Tanzvorführungen oder Workshops stattfinden. Lernen Sie, wie man einen Dreamcatcher bastelt oder bestaunen Sie die indigenen Kunstwerke in der Galerie. Besucher sind begeistert, weil man hier die First Nations Kultur förmlich anfassen kann. In der Region wurden Pfeilspitzen und Bisonknochen gefunden, so dass die offensichtliche frühere Jagdstätte - ein Buffalo Jump - im Jahr 1987 zur National Heritage Site erklärt wurde.
Die Flagge von Saskatchewan ist farblich so gestaltet, dass der untere goldene Teil den Süden der Provinz darstellt mit all den leuchtenden Weizenfeldern und der obere grüne Teil für den Norden stehen, wo viele Wälder und das kanadische Schild dominieren.
Curling, zu deutsch Eisstockschießen, ist in Saskatchewan tatsächlich seit 2001 die offizielle Sportart der Provinz. Im Jahr 1998 ging die erste olympische Goldmedaille für Frauen an das Team von Sandra Schmirler, die aus Regina stammt.
