Der immergrüne Staat
Hauptstadt: Olympia
Größte Stadt: Seattle
Einwohner: 7536000
Fläche: 184827 km2
Höchster Punkt: Mount Rainier (4392 m.)
In Seattle schlägt das Herz von Washington. In und in der Nähe dieser Stadt leben beinahe die Hälfte aller Einwohner des Staates Washington. Rund um Seattle liegen ausgedehnte Wälder und Gewässer. Aufgrund der Lage gilt Seattle als eine der schönsten Städten der USA. Hier ist alles zu Fuß oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar.
Von der Spitze des Space Needle, die auf 153 Metern Höhe liegt, hat man einen tollen Blick auf die Stadt. Nach Renovierungsarbeiten im Jahr 2017 dreht sich der gläserne Boden nun, so dass man von der Aussicht nichts mehr verpasst.
Besuchen Sie auch den Pike Place Market. Der Pike Place Market existiert schon seit 1907 und war zunächst ein reiner Bauernmarkt. In den letzten Jahrzehnten kamen zahlreiche Cafés und Restaurants dazu, so dass der Markt heute eine der beliebtesten Touristenattraktionen von Seattle ist.
Entlang der Nordwestküste von Washington , ein paar Stunden Fahrzeit von Seattle entfernt, liegt der Olympic Nationalpark. Dieser Park ist bekannt für seine enorme Artenvielfalt und sehr beliebt bei Naturliebhabern. Der Park verfügt über hohe Berge, einsame Küstenstreifen, gemäßigte Regenwälder und weite Ebenen.
Der Park besteht aus zwei Teilen, einer stark zerklüfteten Küstenregion sowie den weiter landeinwärts liegenden Waldgebieten.
Iin der Mitte des Parks befinden sich die Olympic Mountains, der höchste Berg ist der Mount Olympus (2428 Meter). Die Bergwände sind mit uralten Gletschern und viel Schnee bedeckt. Durch die unterschiedlichen Landschaftsformen findet man in diesem Nationalpark eine große Tiervielfalt, darunter Bären, Koyoten und Berglöwen, in den Küstengewässern leben darüberhinaus Delfina und Orcas.
Der Park liegt ungefähr 140 Kilometer südöstlich von Seattle und circa zwei Stunden Fahrzeit von der Stadt entfernt. Bekannt ist er vor allem wegen des gleichnamigen Vulkans, dessen Kennzeichen zahlreiche Gletscher und Permafrost sind. Dadurch ist der Vulkan an einem hellen, klaren Tag nicht nur von Seattle sondern auch von Oregon und British Columbia aus gut zu sehen.
Doch nicht nur dank des Mount Rainier ist der Park einen Besuch wert, die Gegend ist auch einer der schönsten Orte der Welt um Wildblumen zu sehen. Zwischen Mitte Juli bis Mitte August erwachen die fruchtbaren Grasflächen zum Leben. Ein schöner Wanderweg, der durch diese Landschaft führt, ist der Nisqually Vista Trail.
Für ambitioniertere Wanderer sind die Sunrise Trails zu empfehlen. Die kurzen Wanderwege führen vorbei an Gletschern, Seen und Steinformationen.
Der Christine Falls ist einer von vielen Wasserfällen im Park. Vor allem im Sommer, wenn besonders viel Schmelzwasser von den Bergen kommt. ist der Christine Falls einen Besuch wert.
Der North Cascades Nationalpark ist nur wenigen Menschen ein Begriff, im Jahr 2018 kamen lediglich 30000 Besucher. Doch der Park, der im dünnbesiedelten Norden von Washington und unweit der kanadischen Grenze liegt, ist in jedem Fall einen Abstecher wert.
Durch die unberührte Natur im Park und in seiner Umgebung, findet man hier noch absolute Wildnis. Diese vermittelt der Park nicht nur aufgrund seiner Lage sondern auch durch die wenigen Einrichtungen innerhalb des Parks.
An der Hauptstraße, die auch der North Cascades Highway genannt wird und eine der schönsten Straßen in Washington ist, findet man das Visitor Center. Viele lohnenswerte Wanderwege haben zudem ihren Ausgangspunkt an diesem Highway.
Der Eintritt in den North Cascades Nationalpark ist - im Gegensatz zu den meisten anderen Parks in den USA - kostenfrei.
