Das Tor zu den Rockies
Canmores Geschichte reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. im Jahr 1884 erhielt die Stadt ihren Namen von Donald A. Smith, Angestellter der CPR, auch Canadian Pacific Railway genannt. Zu dieser Zeit war die Stadt ideal für die Abzweigung der kanadischen Eisenbahnen. Es wurde auch entdeckt, dass es in der Umgebung von Canmore viele Mineralien gibt. 1886 erteilte Königin Victoria die Erlaubnis zum Bau der Minen und 1887 wurde die erste Mine realisiert.
Viele Arbeiter kamen nach Canmore und Ende des 19. Jahrhunderts hatte das Dorf mehr als 3000 Einwohner. Es ist ein ganzes Dorf mit Geschäften, einer Schule und einer Kirche entstanden, in der Bergleute und ihre Familien lebten. Im Laufe der Jahre hat sich Canmore zu einem wichtigen Akteur in der Bergbauindustrie in Süd-Alberta entwickelt.
Canmore Ltd wurde am 13. Juli 1979 geschlossen und markiert damit das Ende der Bergbau-Ära für Canmore. 120 Bergleute waren arbeitslos, aber es wurde bald bekannt gegeben, dass die Olympischen Winterspiele 1988 in Calgary und Canmore stattfinden werden. Seitdem haben die Einwohner von Canmore eine kleine Bergbaustadt mit einer einst ungewissen Zukunft zu einem internationalen Touristenziel gemacht.
Dieses kleine Museum stellt die Geschichte von Canmore dar, hauptsächlich über die Bergbauindustrie. Aber auch die Geschichte der First Nations, die ebenfalls in diesem Gebiet leben, wird gezeigt. Im Jahr 2016 wurde dieses Museum komplett renoviert und ist bereit, Gäste zu empfangen.
Banff und der Banff Nationalpark sind etwa 24 km von Canmore entfernt. Der Banff Nationalpark ist der erste Nationalpark in Kanada. Der Park ist ca. 6641 km2 groß und bekannt für seine Täler, Berge, Gletscher, Wälder und Seen. Banff selbst ist die höchste Stadt Kanadas und hat ein sehr lebendiges Stadtzentrum.
Diese 26,8 Kilometer lange Straße verbindet Canmore mit Banff. Der Legacy Trail ist ein asphaltierter Weg, der parallel zur Autobahn verläuft (getrennt), sodass Radfahrer, Wanderer und Skater auch die schöne Aussicht genießen und vielleicht sogar einen Elch am Straßenrand entdecken können!
Für die Kletterer unter uns ist Canmore eine perfekte Basis. In der Umgebung gibt es eine Reihe beliebter Orte zum Klettern. Der Grotto Canyon ist eine schmale Kalksteinschlucht östlich von Canmore. Carrot Creek ist eine Kalksteinmauer am Trans-Canada Highway westlich von Canmore.
Es werden ganzjährige Touren durch die Rat's Nest Cave, ein 4 km langes Höhlensystem unterhalb des Grottenberges, angeboten. Hier gibt es keine gestalteten Wege, so dass Sie durch die Höhlen klettern können. Entdecken Sie die Geschichte der Höhlen und stellen Sie sich 7000 Jahre alte Tierknochen und alte Höhlenformationen vor.
Eine der beliebtesten und schönsten Wanderungen in der Region Canmore führt Sie zu den Grassi Lakes. Die oberen und unteren Grassi Lakes färben sich fast himmlisch blau. Die Straße zu den Seen ist eine leichte oder schwierige Wanderung, beide sind 4 Kilometer lang. Der leichte Spaziergang führt direkt durch den Wald und ist ideal für Familien. Die schwierigere Wanderung ist steiler und bietet einen schönen Blick auf die Umgebung von Canmore und die Wasserfälle.
Die Seen wurden nach Lawrence Grassi benannt. Herr Grassi war ein italienischer Pionier, der in den Canmore-Minen arbeitete. Er hat viele Wanderwege rund um Canmore gemacht und der zu den Grassi Lakes war sein Favorit.
